Wahlkreis
Tim-Luka Schwab für den Bundestag – großer Rückhalt für den Gmünder Stadtrat und Klimaaktivisten
In der Nominierungsversammlung der Sozialdemokraten des Bundestagswahlkreises Schwäbisch Gmünd / Backnang in der Murrhardter Festhalle wurde der Gmünder SPD-Ortsvereinsvorsitzende, Stadtrat und Klimaaktivist Tim-Luka Schwab mit einer Zustimmung von 95,3 % zum Bundeskandidaten gewählt. Mit 20 Jahren wird Tim-Luka Schwab voraussichtlich der jüngste Bundestagskandidat der SPD in Baden-Württemberg sein. „Wir zeigen mit dieser Nominierung, dass wir es ernst meinen, wenn wir junge Menschen einladen, Politik aktiv mit zu gestalten und Verantwortung zu übernehmen“ betonte die SPD-Kreisvorsitzende Sonja Elser.
„Meine politischen Schwerpunkte liegen auf dem Umweltschutz, der Friedenspolitik, sozialer Gerechtigkeit und dem Kampf gegen den zunehmenden Rechtsextremismus in unserer Gesellschaft“, stellte Tim-Luka Schwab den Genossen sein Programm vor. Bei seinem Kampf für eine gesunde Umwelt zog er direkte Linien zu Willy Brandt, der mit seinem Slogan „Der Himmel über dem Ruhrgebiet muss wieder blau werden“ bereits 1961 den Umweltschutz zu einem Kernthema der SPD gemacht habe. Dabei sei Brandt immer klar gewesen, dass die ökologische und die soziale Frage untrennbar zusammenhängen. „Daran will ich anknüpfen. Für mich sind soziale Gerechtigkeit und Klimagerechtigkeit untrennbar miteinander verbunden,“ machte Schwab klar.
Die Corona-Pandemie zeige überdeutlich, wie wichtig ein handlungsfähiger Staat sei, um das Gemeinwohl zu organisieren. „Mit Milliardensummen stabilisieren wir gerade unsere Wirtschaft, stärken unser Gesundheitssystem, sichern Arbeitsplätze über das Kurzarbeitergeld,“ sagte Schwab. In vielen Lebensbereichen habe sich gezeigt, dass der Markt allein es nicht richtet. „Wir brauchen einen aktiven-handlungsfähigen Staat, der die Probleme der Daseinsfürsorge zuverlässig für die Menschen anpackt“, verdeutlichte Schwab. Das reiche von der Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum über eine zeitgemäße digitale Infrastruktur, ein hochklassiges Bildungsangebot bis hin zu einem leistungsfähigen öffentlichen Gesundheitswesen. Zur Finanzierung sei es notwendig, dass starke Schultern mehr tragen als schwache. Es dürfe nicht sein, dass in der Pandemie die Schere zwischen arm und reich noch weiter aufgehe.
Einen handlungsfähigen Staat brauche man auch, um den Strukturwandel in der Wirtschaft zu gestalten. „Wir werden die Chancen des Strukturwandels nutzen und neue Arbeitsplätze im Bereich klimafreundlicher Technologien schaffen“ kündigte Schwab an. Dies könne man exemplarisch am Beispiel der Wasserstofftechnologie sehen. Die Entwicklung von zukunftsfähigen Arbeitsplätzen sei ein sozialdemokratisches Kernthema.
Schwab forderte eine noch stärkere Profilierung der SPD als Friedenspartei. Dazu sei es notwendig endlich wieder Abrüstungsschritte und den Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag auf die Tagesordnung zu setzen und sich weiterhin der Anschaffung bewaffneter Drohnen für die Bundeswehr zu widersetzen. „Ich werde mit klarer Kante gegen Rechtsextremismus vorgehen“, kündigte Schwab an. Dafür sei es notwendig den Zusammenhalt in der Gesellschaft zu stärken, miteinander im Gespräch zu bleiben und den demokratischen Dialog zu pflegen.
Für das Super-Wahljahr 2021 sei es sein Ziel im März die SPD in Baden-Württemberg bei der Landtagswahl wieder so stark zu machen, dass sie in Stuttgart in der Regierung vertreten ist. „Ich werde anschließend alles daransetzen, die SPD weiter zu stärken, damit der nächste Bundeskanzler Olaf Scholz heißt,“ zeigte sich Schwab kämpferisch. „Ich will die Menschen von den zukunftsorientierten Konzepten der SPD für eine solidarische und klimagerechte Politik überzeugen,“ kündigte Schwab an. Dafür bringe er sein ganzes Engagement ein. „Ich will zeigen, dass auch junge Menschen eine starke Stimme im Bundestag sein können. Die sozialdemokratischen Werte von Zusammenhalt und Solidarität haben gerade jetzt für junge Menschen einen hohen Stellenwert.“, zeigte er sich überzeugt.
Der SPD-Kreisvorsitzende Rems-Murr, Jürgen Hestler, strich nach der Nominierung neben der Jugend auch noch die anderen Vorzüge des frisch gewählten SPD-Kandidaten heraus. Im Vergleich zu den Mitbewerberinnen aus andren Parteien falle sofort auf, dass Tim-Luka Schwab fest in seiner Heimatstadt Schwäbisch Gmünd verwurzelt sei. Er könne daher die Interessen seiner Heimatregion im Bundestag glaubwürdig und fundiert vertreten. In seinem Schlusswort sagte Schwab, er wisse, dass es sehr große Fußstapfen seien, in die er hineinwachsen wolle. Aber es sei sein Anspruch, die Nachfolge des seitherigen, für die Menschen im Wahlkreis so erfolgreichen SPD-Bundestagsabgeordneten Christian Lange anzutreten.
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