SPD Schwäbisch Gmünd

Gmünder SPD wirbt für konstruktiven Umgang mit geflüchteten Menschen

Angesichts der aktuellen Debatte um die Aufnahme geflüchteter Menschen in Schwäbisch Gmünd wirbt die Gmünder SPD für einen konstruktiven, sachlichen und differenzierten Umgang mit den Themen Flucht und Migration: „Schwäbisch Gmünd ist eine offene, vielfältige und tolerante Stadtgesellschaft. Es ist traurig, dass sich der Oberbürgermeister durch die aufgeheizte Stimmung wegen der Rechtsextremen im Land in seiner Politik treiben lässt“, erklärt SPD-Stadtrat Tim-Luka Schwab. Insbesondere die Tatsache, dass Oberbürgermeister Richard Arnold in der Talkshow „Maischberger“ ein klares Bekenntnis zum Grundrecht auf Asyl vermieden hat, verärgert den Sozialdemokraten. Das sei die Abkehr von der Politik von Angela Merkel und ein Verhalten, das einem „Fähnlein im Wind“ gleichkomme. Oberbürgermeister Arnold werfe in Interviews wiederholt Zahlen und Einzelbeispiele in den Raum, die jede objektive und differenzierte Bewertung der Lage vermissen lassen.

„In Schwäbisch Gmünd entsteht eines der nachhaltigsten Logistik-Zentren der Welt!“

SPD-Gemeinderatsfraktion zu Besuch bei WELEDA

Seit über 100 Jahren in Schwäbisch Gmünd – und das Firmen-Credo hat sich nicht verändert: Mensch, Natur, Gesundheit und Schönheit im Blick zu halten. Dafür steht Weleda auch weiterhin, so Alois Mayer, Mitglied der Geschäftsführung.

Beeindruckt zeigten sich die Mitglieder der SPD-Fraktion von den Zahlen: Über 2500 MitarbeiterInnen, davon ca. 800 in Schwäbisch Gmünd bei ca. 400 Millionen € Jahresumsatz. Über 600 Arznei- und Naturkosmetik-Artikel habe man im Angebot. Dem Heilpflanzenanbau im Himmelsgarten in Wetzgau komme da eine besondere Bedeutung zu. Nach dem Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine war es wichtig und richtig, so Tobis Jakob von der Weleda Öffentlichkeitsarbeit, dass Weleda sich aus dem russischen Markt zurückgezogen habe. Immer wichtiger für die Arbeit der Zukunft sei Nachhaltigkeit – auch in der Medizin. Die sog. Integrative Medizin verbinde konventionelle und komplementäre Medizin, zum Beispiel in der Rheuma-Therapie.

Unsere Forderung bleibt: Mehr Bäume auf Markt- und Johannisplatz!

Bericht von der Gemeinderatssitzung am 8. 2. 2023

„Omas for Future“ standen vor dem Congress-Center in Schwäbisch Gmünd – das sollte keine der üblichen Gemeinderatsitzungen werden. Es ging um „Grüne Urbanität“ in der Stadt, in einigen Straßen, und – vor allem auch auf den zentralen Plätzen in Gmünd: Marktplatz und Johannisplatz.

Die Verwaltung schlug vor, den Johannisplatz so zu belassen, wie er ist. Auf dem Marktplatz sollte am Kriegerdenkmal eine kleine Wasseranlage entstehen und ein „grünes Dach“ für das Buswartehäuschen. Das war alles, was gegen die zunehmende Überhitzung der Stadt im Sommer unternommen werden sollte.

Unsere Fraktionsvorsitzende Sigrid Heusel nahm engagiert Stellung. Bäume, die man vor 10 Jahren auf dem Johannisplatz „in einer Nacht- und Nebelaktion“ umgesägt hatte, müssen ersetzt werden. Der Gegensatz zwischen großen Veranstaltungen auf den Plätzen und der Pflanzung von Bäumen“ sei ein Schein-Gegensatz“. Es geht nicht um ein „Entweder-oder“, sondern um ein „Sowohl-als-auch“, so Sigrid Heusel. Und weiter: „Wir meinen, dass sich ein Kompromiss zwischen Bäumen und Veranstaltungen finden lässt, wenn man nur will.“ Das Klima warte nicht auf uns und unsere Entscheidungen. „Auch die Veranstaltungen und die genaue Durchführung von Veranstaltungen sind nicht in Stein gemeißelt und müssen sich der dramatisch veränderten Situation anpassen“, so unsere Vorsitzende.

Die Stadtverwaltung blieb bei ihrem Vorschlag, die Plätze ohne Bäume irgendwie zu begrünen. Der SPD-Fraktion, aber auch den Linken und den Grünen war und ist das zu wenig. Dem Antrag der Fraktion Die Linke, über die beiden Plätze und die sonstigen Straßen getrennt abzustimmen, haben wir zugestimmt. Der Antrag wurde von den restlichen Stadträten und vom OB abgelehnt.

Dann musste in der Gesamtheit abgestimmt werden – und um ein Zeichen zu setzen, haben wir uns der Stimme enthalten.

Wir sind als SPD-Fraktion bereit, in einen Dialog einzutreten, wie Veranstaltungen und die Überwindung der Überhitzung unserer Innenstadt „unter einen Hut gebracht werden können“. Die Mehrheit des Gemeinderates ist sich der Dramatik der Lage nicht bewusst.

Uwe Beck – Öffentlichkeitsarbeit SPD-Gemeinderatsfraktion Schwäbisch Gmünd

Gmünder SPD „verwundert“ über Klinik-Vorschlag

Die SPD-Gemeinderatsfraktion bezieht Stellung zum Klinik-Vorschlag von Landrat Dr. Joachim Bläse.

Nachdem Landrat Dr. Joachim Bläse seinen Vorschlag in Sachen „Kliniken im Ostalbkreis“ gemacht hat, meldet sich nun auch die Gmünder SPD-Gemeinderatsfraktion zu Wort. Die Sozialdemokraten zeigen sich „verwundert“ über den Vorschlag und das Vorgehen und fordern „eine ehrliche Debatte“. Denn das Ziel sei klar: „Wir wollen eine gute Versorgung im Krankheitsfall für alle Bürgerinnen und Bürger im ganzen Ostalbkreis.“

In ihrer Stellungnahme kritisiert die Gmünder SPD-Gemeinderatsfraktion vor allem das Vorgehen Bläses. Dieser habe mit seinem Vorschlag die Beschlusslage des Kreistages vom Juli 2022 ignoriert. Diese besagt, dass der Kreistag „zwei gut ausgestattete Klinikstandorte im Ostalbkreis“ wolle – doch „wo genau, das lässt der Beschluss ausdrücklich offen“, so die Gmünder SPD. Aus Sicht der Sozialdemokraten sei „es Aufgabe des Landrates, diesen Beschluss aufzugreifen und Vorschläge für eine konkrete Umsetzung zu machen“.

Auch den Zeitpunkt der Veröffentlichung kritisiert die Gemeinderatsfraktion: „Der Vorschlag des Landrates wird in der Haushaltsrede eingebracht – so dass eine Diskussion darüber erst zeitversetzt möglich ist. Eine Abwägung mit anderen Vorschlägen fand nicht statt.“ Dabei habe ein solcher Vorschlag weitreichende Folgen: „Durch eine solche Veränderung der Krankenhausstruktur sehen wir den Gmünder Raum, den westlichen Ostalbkreis in seiner Versorgung benachteiligt.“ Ein Zentralklinikum im Raum Aalen sei für seine Bürgerinnen und Bürger nicht gut erreichbar. Und: „Wir stellen fest, dass eine sehr gut funktionierende Klinik in Mutlangen und vor allem auch das zertifizierte Onkologische Zentrum mit seiner für Patienten wichtigen Versorgung in schwierigen Lebenssituationen aufgegeben werden soll.“

Des Weiteren seien Fragen bezüglich der Ausstattung oder der Öffnungszeiten des vorgeschlagenen Gesundheitscampus Mutlangen nicht geklärt. Ebenso fehlten Antworten auf Fragen, wie: „Ist das Personal für die jetzt geplanten vier oder fünf Standorte (statt bisher drei) verfügbar? Bekommt der Landkreis über diesen Vorschlag des Landrates seine Finanzen in Sachen Abmangel der Kliniken in den Griff? Ist ein Neubau eines Zentralklinikums auf der grünen Wiese finanziell und ökologisch verantwortbar?“

Aufgrund der vielen offenen Fragen erwartet die Gmünder SPD-Gemeinderatsfraktion „eine ehrliche Debatte in den geplanten Teilraumkonferenzen“. Die Vorschläge, die bislang auf dem Tisch liegen, müssten „ehrlich eingebracht und weiter diskutiert werden“.

 „Innovativ und zukunftsweisend“

Gmünder SPD-Gemeinderatsfraktion besucht fem

Der Einladung von Institutsleiter Prof. Dr. Holger Kaßner, das Forschungsinstitut in der Katharinenstraße im großen Jubiläumsjahr 2022 näher kennenzulernen, folgten Tim-Luka Schwab, Uwe Beck, Britta Wertner-Penteker, Sigrid Heusel und Johannes Zengerle von der Gmünder SPD-Gemeinderatsfraktion gerne. In der Diskussion und bei der anschließenden Führung durchs Haus drehte sich alles um die Themen Innovationen in der Region, Frauen in der Wissenschaft und Nachhaltigkeit im Umgang mit Energie und Ressourcen. Außerordentlich beeindruckt waren die Fraktionsmitglieder von der Vielfalt der Aufgaben und der Forschungsaufträge sowie der enormen technischen Ausstattung des fem. „Das fem leistet mit seinen Forschungsschwerpunkten einen großen Beitrag zu zukunftsweisenden Lösungen für Unternehmen und damit zum Gelingen der Transformation unserer Gesellschaft“, so Fraktionsvorsitzende Sigrid Heusel. Institutsleiter Kaßner unterstrich die große Bedeutung der guten und engen Kooperation zwischen der angewandten Forschung, der Politik in Schwäbisch Gmünd und der lokalen Industrie und den klein- und mittelständischen Unternehmen. Das Neubauprojekt K15 und das Projekt H2-Aspen (Grüner Wasserstoff) seien gelungene und zukunftsträchtige Beispiele für einen übergreifenden gesellschaftlichen Konsens, ohne den wichtige Weichenstellungen heutzutage nicht mehr möglich seien.

 

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