SPD Schwäbisch Gmünd

Jusos stellen Fragen an den Oberbürgermeister

Veröffentlicht am 28.06.2010 in Jusos in Aktion

Fünf Fragen zur Post:
Bei ihrer letzten Vorstandssitzung zeigten sich die Gmünder Jusos erleichtert über die neuesten Entwicklungen bei der Gartenschau. „Wir freuen uns, dass der Investorenwettbewerb veröffentlicht und zum Abschluss gebracht wird“, so Vorstandsmitglied Jakob Unrath. Pressesprecher Jochen Pahlke bekräftigte, dies sei ein starkes Signal des Aufbruchs für Gmünd. Jedoch war für die Jusos nach einer Diskussion über den Stadtumbau abschließend nicht deutlich ersichtlich, inwieweit nun mit dem alten Postgebäude weiter verfahren wird. Konkret ergaben sich in der internen Diskussion folgende Fragen, welche die Jusos in einem offenen Brief an den Oberbürgermeister formulierten:

In welchem Stil soll die Post innen wie außen renoviert bzw. umgestaltet werden – modern oder historisierend im Stile der Jahrhundertwende? Wäre es möglich, das künftige Aussehen der Post graphisch darzustellen?
Die Jusos stellen diese Frage vor dem Hintergrund, da viele Gmünderinnen und Gmünder das Postgebäude in erster Linie als ein historisches Gebäude ansehen und den heutigen Zustand ohne die ursprünglichen Gestaltungselemente bedauern. Als häufige Diskussionsgrundlage haben die Jusos in diesem Zusammenhang eine Darstellung der Post aus der Zeit der Jahrhundertwende ausmachen können, welche unter anderem von einer Tageszeitung abgedruckt wurde. Dieses Bild hat die Diskussion um den Erhalt sicherlich nicht unwesentlich beeinflusst. Um künftige Diskussionen auf einen einheitlichen Nenner zu bringen, bitten die Jusos den Oberbürgermeister, die Gestaltungsansätze möglichst zeitnah graphisch aufzuzeigen

Welche Teile des Postgebäudes sollen definitiv abgerissen bzw. erhalten werden? In Bezug auf abzureisende Gebäudeteile: warum müssen diese abgerissen werden?
Unstrittig ist sicherlich, dass der Garagenbereich abgerissen werden soll. Bei Betrachtung der Pläne fiel den Jusos allerdings auf, dass offenbar Teile des Hauptgebäudes im Norden und im Süden entfernt werden sollen. Da die Post im künftigen Gamundia-Areal eine starke Dominante einnehmen wird, wäre es für die Jusos ebenfalls wichtig zu erfahren, welche Ansätze verfolgt werden, um einen Torso- bzw. Fremdkörpereffekt zu vermeiden.

Muss das Gebäude bei einer Sanierung bis auf den Rohbauzustand zurückgeführt werden und welche Auswirkungen hätte dies auf die Substanz?
Dieses bemerkte der ehemalige Baubürgermeister bei einer Führung durch das Postgebäude im Herbst 2008. Herr Frieser verwies auf heutige veränderte Nutzungsansprüche sowie auf baurechtliche Vorschriften, welche einen solchen gravierenden Eingriff in die Substanz unumgänglich machen würden. Sofern diese Aussage zutrifft, bitten die Jusos den Oberbürgermeister, auf Art und Umfang der Eingriffe in die Substanz des Gebäudes einzugehen.

Welcher Nutzung soll das Postgebäude künftig zugeführt werden?
Auch an dieser Stelle möchten die Jusos ebenfalls auf eine Aussage von Herrn Frieser verweisen. Dieser bezeichnete die Grundrisse des Postgebäudes aus heutiger Sicht als sehr unattraktiv. Diese würden einer modernen und flexiblen Nutzung entgegenstehen. Es sei daher von Interesse, welche Ansätze die Stadtverwaltung verfolgt, um diese Problematik zu umgehen bzw. einen künftigen Leerstand des Gebäudes zu vermeiden.

Beteiligt sich die Stadt mit einem finanziellen Anteil an der Postsanierung?
Herr Frieser beschrieb bei der bereits genannten Führung zudem die zu erwartenden hohen Sanierungskosten, die seiner Auffassung nach im Millionenbereich liegen dürften. Herr Frieser gab sich ebenfalls skeptisch, dass ein Investor diese Kosten vollständig tragen würde. Für die Jusos ist es daher von Interesse, ob, und wenn ja, in welchem Umfang die Stadt finanziell die Sanierung unterstützt und bitten den Oberbürgermeister, sowohl auf direkte als auch auf indirekte Unterstützung wie bspw. einen vergünstigten Weiterverkauf des Postgebäudes einzugehen.

Homepage Jusos Schwäbisch Gmünd

 

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