SPD Schwäbisch Gmünd

Jusos besichtigen Tunnelbaustelle

Veröffentlicht am 30.10.2008 in Jusos in Aktion

Vergangenen Samstag besichtigten die Jusos Schwäbisch Gmünd gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Gmünder Ortsvereins Richard Burkhard sowie dem SGK–Ostalb Vorsitzenden Konrad von Streit die Gmünder Tunnelbaustelle. Jochen Pahlke freute sich in seiner Begrüßung über die erschienenen Mitglieder und Gäste und dankte Bauleiter Johannes Zengerle für dessen Bereitschaft, erneut über die Baustelle zu führen. In einer rund zweistündigen Führung erläuterte Zengerle dann den interessierten Gästen bei einem informativen Vortrag den aktuellen Stand der Bauausführungen. Zudem konnten sich die Besucher vor Ort einen Eindruck verschaffen. Insbesondere die nun langsam sichtbar werdende Größe des Bauvorhabens wirkte auf alle sehr beeindruckend. Bis 2012 werden über 500000 Kubikmeter Erde und Gestein ausgebrochen sowie mehr als 200000 Kubikmeter Beton und über 20000 Tonnen Stahl verbaut. Dabei werde gerade mal 1% des gesamten Erdaushubs benötigt, um den Josefsbach auf ganzer Strecke zu aufzufüllen, so Johannes Zengerle bei seinen Ausführungen. Wobei er gleichzeitig betonte, dass der Großteil des Aushubs weiterverwertet werde; aus dem ausgebrochenen Sandstein werde beispielsweise Quarzsand. Erfreut wurde von allen Besuchern auch zur Kenntnis genommen, dass die Arbeiten nach wie vor im Zeitplan liegen und sogar noch weitere Zeitpuffer verfügbar sind, um mögliche Verzögerungen beim bergmännischen Teil auszugleichen. Am Ende waren sich die Jusos einig, auch in Zukunft Tunnelführungen anzubieten. Dies sei Pflicht für politische Parteien, schon alleine um der Informationspflicht gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern Schwäbisch Gmünds nachzukommen.

Im Rahmen der Führung kamen die Jusos auch auf ihren Straßenvorschlag zu sprechen. Sie betonten insbesondere die vielen positiven Rückmeldungen auf den Vorschlag. „Daran sieht man, wie sehr der Stadtumbau die Bürger bewegt“ so Vorstandsmitglied Jakob Unrath. Wichtig war den Jusos auch, nochmals den Hauptgrund für ihren Vorschlag zu erklären: die Revitalisierung brachliegender Innenstadtflächen. „Bevor neue Flächen auf der grünen Wiese versiegelt werden, müssen erst mal die alten Flächen wieder nutzbar gemacht werden. Die Jusos sind entschieden gegen übermäßigen Flächenverbrauch“ ergänzte Jochen Pahlke. Gmünd müsse auch über das Jahr 2014 hinaus denken. Das, was zukünftig benötigt werde, sind Ansiedelungsflächen für Dienstleistungsunternehmen mit guter Verkehrsanbindung. Diese wären mit den teilweise brachliegenden Flächen westlich des Busbahnhofs vorhanden. Durch eine Verlegung der Lorcher Straße an die Bahngleise bestünde die Möglichkeit, das komplette Areal nach 2014 sukzessiv neu zu gestalten. Platz für die Verkehrsführung wäre ebenfalls vorhanden; an der schmalsten Stelle beim ZOB beträgt die nutzbare Breite immer noch 13 Meter bei einer benötigten Straßenbreite von ca. 6-7 Metern. Bezüglich der Kosten wiesen die Jusos darauf hin, dass der größte Finanzierungsposten mit dem vorgeschlagenen Bahnhofskreisel schon in den Planungen der Stadt vorhanden ist, da der bereits geplante Kreisel lediglich nach Norden verlegt werden müsste. Ebenfalls müsse der Einmündungsbereich auf Höhe der Villa Bidlingmaier ohnehin neu gebaut werden. An effektiven Mehrkosten fiele daher nur der reine Straßenneubau an. Jochen Pahlke stellte abschließend klar, dass der Vorschlag in keinster Weiße in die bestehenden Landesgartenschaupläne eingreift, sondern diese lediglich ergänzt. „Wir stehen zu 100% hinter den Plänen von Verwaltung und Gemeinderat“, so Pahlke. Abschließend informierten die Jusos noch über einen Termin der Stadtverwaltung. Am Dienstag, 4. November, um 19.00 Uhr in der VHS wird Verkehrsplaner Prof. Kölz im Rahmen einer Bürgerinformation über das Verkehrskonzept informieren.

Homepage Jusos Schwäbisch Gmünd

 

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