SPD Schwäbisch Gmünd

Schulden, "Maria Kahle" und neue Mitglieder

Veröffentlicht am 14.01.2012 in Jusos in Aktion

Schwäbisch Gmünd nimmt im kommenden Jahr den traurigen ersten Platz in der Gesamtverschuldung der höchstverschuldeten Städten vergleichbarer Größe in Baden-Württemberg ein. Die Jusos kritisieren, dass die Ausgaben der Stadt damit die zukünftigen Generationen in einem hohen Maße belasten.

Zwar entstehe durch die baulichen Veränderungen der Landesgartenschau, die einen großen Teil der Investitionen einnehme, ein Gegenwert für die Stadt. Dennoch müsse man den Blick auch auf den Abbau der Schulden richten. Dazu fordern die Jusos bewährte Instrumente, wie die Durchführung eines Bürgerhaushalts. „Einsparungen alleine werden die Probleme allerdings nicht lösen. Bei immer mehr Aufgaben für die Städte und Gemeinden muss auch auf anderer Ebene dafür gesorgt werden, dass die Einnahmenseite gestärkt wird“, so Vorstandsmitglied Joachim von Streit.
Die Jusos kritisieren weiter den Umgang der Stadt mit dem Thema „Maria Kahle“. „Es tut dem Ruf der Stadt Schwäbisch Gmünd nicht gut, wenn nicht erkannt wird, dass Maria Kahle kein Vorbild für Jugendliche ist und der Schriftzug sofort entfernt gehört“, so Alexander Relea-Linder. Die Stadt müsse endlich Stellung beziehen und ein klares Signal gegen Rassismus und die NS-Ideologie setzen, indem die Aufschrift verschwindet. Schwäbisch Gmünd tauchte in den vergangenen Jahren aufgrund der NPD mehrfach im Bericht des Landesverfassungsschutzes auf, mehrere Bezeichnungen von Straßen oder Plätzen sind zu hinterfragen. „Man darf über diese Probleme nicht hinwegsehen, sondern muss als demokratische Gesellschaft die Dinge beim Namen nennen“, stellt Jakob Unrath klar.
Der Vorstand zeigt sich weiterhin erfreut über den starken Mitgliederzuwachs innerhalb der Jusos und der SPD im vergangenen Jahr. Die SPD müsse darauf achten, auch für junge Menschen attraktiv zu sein. Dies gelinge jedoch nur durch eine Partei, die klar wisse wohin sie gehe und nicht den Eindruck der Beliebigkeit vermittle. Politik sei dann attraktiv, wenn Jugendliche auf ein attraktives Umfeld treffen, wo ihre Vorstellungen eine Chance zur Umsetzung haben, meinen die Jusos. „In Schwäbisch Gmünd möchten Mitglieder und Bevölkerung wissen wohin es mit der SPD geht. Daran wollen wir Jusos im kommenden Jahr programmatisch arbeiten. So wird man auch weitere jüngere und ältere Mitglieder für die SPD begeistern können. Die SPD in der Stadt tut gut daran, neue Gesichter dann auch in Verantwortung zu lassen“, so Jakob Unrath.

Homepage Jusos Schwäbisch Gmünd

 

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