Kinder müssen schwimmen lernen und die Bevölkerung muss Zugang zu einer solchen öffentlichen Einrichtung haben. So wie es ist kann es nicht bleiben“, so SPD-Stadtverbandsvorsitzender Dieter Richter zur Mitteilung des Regierungspräsidiums, dass weder ein Kommunales- noch ein Investorenbad derzeit in Frage komme.
Die SPD regt neben der Denkpause zum Hallenbad auch Überlegungen zur finanziellen Situation der Stadt an. „Es rächt sich nun, dass Schwäbisch Gmünd den eingeleiteten Konsolidierungskurs des früheren Oberbürgermeisters Wolfgang Leidig nicht konsequent genug fortgesetzt hat“, so Stellvertreter Marco Grimmeisen.
Die Gartenschau und zahlreiche Events kosteten über die Jahre hinweg sehr viel Geld und nun sei Schwäbisch Gmünd finanziell nur noch begrenzt handlungsfähig, dies sei eine Katastrophe für die Stadt. Der Unmut mache sich in Leserbriefen und immer mehr Bürgerinitiativen Luft, darauf müsse man in der Stadtverwaltung und im Gemeinderat reagieren. Einen Dank sprach Richter an alle aus, die sich an dem Bürgerbegehren beteiligt haben. Die Unterschriften seien nicht umsonst gewesen, dies habe der demokratischen Kultur der Stadt gut getan, mit dem Ergebnis müsse man nun umgehen.
Auch die SPD werde das Ergebnis nun intensiv bis Februar beraten. Klar müsse aber sein, dass der Oberbürgermeister bei den Finanzen nicht länger überall nur ausgeben könne, sondern die Anstrengungen zur Konsolidierung wieder stärkeres Gewicht erhalten müssten.